Über mich

Seit frühesten Kindheitstagen zeichne ich. Ich erinnere mich sehr genau daran, dass mich Tiere und ihre Anatomie, vor allem in Bewegung, wahnsinnig faszinierten. Die Muskulatur, der Knochenbau, die Position der Gelenke – Ich zeichnete täglich und dokumentierte damit meine genauen Beobachtungen. Schon damals war klar, dass mein Beruf einmal mit Kunst zu tun haben sollte. 

Nach wenigen Jahren kam die Malerei dazu – zunächst die klassischen Wasserfarben, dann die Ölfarben. Damals hatte ich keine Ahnung, wie die Technik der Ölmalerei funktionierte, also experimentierte ich und fand auf diese Weise nach und nach den Weg zum Gemälde heraus. Mit elf Jahren bekam ich dann meinen ersten Auftrag in Öl – ein Pferdeportrait. 

Im selben Jahr wurde ich zu einem Malereikurs für Große eingeladen. Mit abstrakter Malerei konnte ich allerdings in dem Alter so gar nichts anfangen und entschied mich dazu, alleine weiterzumachen.

Weitere Aufträge folgten. Vom Ehrgeiz getrieben, bemühte ich mich stets um eine Verbesserung in Sachen Proportionen, Farbverläufen, Räumlichkeit etc. (Typisch für Künstler: sie sind ja nie zufrieden mit ihren Arbeiten) und entwickelte meine Malerei damit autodidaktisch weiter. Ich zeichnete und malte wirklich alles, was mein Blickfeld kreuzte aus allem, was nicht niet- und nagelfest war: 

  • auf Autos, Wohnzimmer-Innenwänden, Toren, Menschen und Bekleidung etc.
  • aus Sand, Tierfutter, Buchstaben und Essen jeglicher Art

…nichts war sicher vor einem künstlerischen Überfall von mir.

Und was sollte ich nun damit anfangen? Ich entschied mich dazu, neben dem Kunst-Schaffen auch Kunst weiterzugeben und nahm das Studium für Kunstpädagogik auf. 

So bin ich heute als Kunstlehrerin tätig und schöpfe in einer Zeit von Inklusion und Individualisierung aus der gewinnbringenden Kraft der Kreativität. Kein anderes Schulfach (neben Musik) bietet ein derart starkes Potenzial für den Schüler, sich selbst zum Ausdruck zu bringen und damit stark werden zu können. 

Kunst · schafft · Persönlichkeiten.